Spendier mir doch einen Kaffee
Beim Schreiben guter Texte wird mein Kaffee leider viel zu oft kalt. Hilf mir, meinen Kaffeevorrat zu füllen.
Ich ging im Wald so für mich hin, um gar nichts zu tun, das war mein Sinn. Ich tauchte ein in diesen Wald und spürte, wie ich eins wurde mit ihm. Würde ich zeichnen, malte ich jetzt Bäume mit Gesichtern, die sich bewegen, mit Armen, die einladend winken und Baumkronen, die sanft wippen. Doch ich male mit Worten. Und so schreibe ich, dass ich mit jedem Schritt in den Wald das Gefühl hatte, ins Haus von Freunden einzutreten. Freunde, die mich schon ewig kennen, die sich über meinen Besuch freuen, die mich hereinbitten, mir einen Platz zum Sitzen anbieten, mir Nahrung hinstellen und...
MehrIch telefonierte eben mit meinem Lektor und nachher mit meinem Webseitengestalter. Wir sprachen über dies und das, inspirierten uns, tauschten uns aus. Es ging um aktuelle Projekte oder offene Anliegen. Bei jedem dieser Telefonate geht es auch um die Kleinigkeiten und Aufreger des Alltags und um die großen Wunder des Lebens. Wie immer lauschen sie auch heute gern meinen Geschichten, die ihren Weg noch nicht auf meinen Blog oder ins nächste Buch gefunden haben. Und wir lachen viel miteinander. So ist das oft. Und heute war es ganz besonders. Nachdem nun beide Telefonate leise in mir...
MehrDu stehst vor mir Ich sehe dich, sehe deinen Schmerz Ich kann ihn fühlen tief in meinem Herz, das weiß, was Schmerz ist Ich sehe deine Wunden, die, die offen sind sehe jene, die du selbst nicht sehen magst sehe dich im Geiste auf manchem Schlachtfeld liegen Doch ich sehe auch jene, die du heilen ließest weil du dich für Frieden entschieden hast jene, die dir jetzt den Weg zu mir wiesen Du stehst vor mir und ich sehe dich ich spüre deinen Schmerz denn letztlich ist es auch der meine Ich leide nicht mit dir Ich fühle mit dir Ich kann dir deinen Schmerz nicht nehmen Ich kann nicht heilen, was...
MehrDu stehst am Fenster. Der Schein einer entfernten Strassenlaterne zeichnet deine Konturen nach. Sanft und doch präzise. Ich liege in den zerwühlten Laken, überwältigt und deinen Anblick genießend. Du bist nicht so groß, wie ich dachte, dass du sein solltest und doch steht da am Fenster der größte Mann, den ich je sah. Auch ohne den Schein der Strassenlaterne schimmert deine Haut. Braungebrannt bist du, bist ein Freund von Mutter Natur und so natürlich. Mein Blick gleitet zart über deinen Rücken, meine Augen streicheln jeden Zentimeter von dir. Du schaust noch immer aus dem Fenster. Ich...
MehrMomente, da du dich an glückliche Zeiten erinnerst Jene, da du lieben konntest, mit Haut und Haaren Da ein Mensch da war, dem du dich in Liebe schenken konntest Momente, da dein Herz sich weitet Das Fühlen jegliches Denken übersteigt und pure Liebe aus dir fließt Momente, die dich auch erinnern dass du aus Liebe gegangen bist weil die Liebe ein zu tiefer Spiegel für den anderen war Momente, da du dir eingestehen musst, dass Schmerz noch in dir wohnt gleich neben der Erfüllung, geliebt und Liebe erfahren zu haben Schmerz, der dein Herz noch immer verschließt, statt die Fülle aus ihm fließen...
MehrEs waren Wahlen in Griechenland. Und ein Mensch namens Alexis Tsirpas hat gewonnen. Ich habe die Angelegenheit nur am Rande verfolgt. Viel wurde auf Facebook gepostet und nach der Zusammenstellung meiner Kontakte und Seiten-Likes ergibt sich mir ein Bild. So behaupte ich, ohne weitere Recherche betrieben zu haben, folgendes: Alexis Tsirpas vertritt eine volksnahe Politik. Ich nehme weiterhin an, dass er die Krise Griechenlands nicht auf seine faulen Mitbürger zurückführt, sondern auf ein Amerika-sympathisierendes, korruptes Europa-Bündnis, das sich Staaten einverleibt, wiederkäut und mit...
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