Spendier mir doch einen Kaffee
Beim Schreiben guter Texte wird mein Kaffee leider viel zu oft kalt. Hilf mir, meinen Kaffeevorrat zu füllen.
„Wann hört das endlich auf?“ fragt sie mich mit verzweifeltem Ausdruck in den Augen.
„Was meinst du? Das Streiten, den Krieg, all das Unrecht auf der Welt?“
Leise nickend senkt sie den Kopf. Ich nehme ihre Hand in die meine und streichle sanft über ihre warme Haut.
„Es hört nicht auf.“, spreche ich mit leiser Stimme weiter. „All das gehört zu unserem Hiersein. Vielleicht nicht für immer, aber jetzt. Und sieh, das ist nicht alles. Dazu gehören auch das Lachen, das Lieben und das Schöne. Dazu gehören all jene Momente, da sich Menschen an die Hand nehmen, sich Gefühl und Aufmerksamkeit schenken.“
Meine Berührung genießend lauscht sie meinen Worten und hebt langsam ihren Blick, in dem ich jenes Licht aufblitzen sehe, das wir Hoffnung nennen:
„Vielleicht sollten wir uns einfach öfter an den Händen und in die Arme nehmen, zum Trost, als Halt und einfach so. Vielleicht ist dann mehr Frieden?“
Leise nickend lächle ich sie an, während wir uns noch eine Zeit lang an den Händen halten.