Spendier mir doch einen Kaffee
Beim Schreiben guter Texte wird mein Kaffee leider viel zu oft kalt. Hilf mir, meinen Kaffeevorrat zu füllen.
Viel geschieht. Immer, denn die Natur des Lebens ist stetige Veränderung. Manches davon sichtbar, manches davon still im scheinbar Unsichtbaren. Kommt ja immer auf den Blickwinkel, die Art der Brille und die Sehstärke an. Manches tritt zu einem bestimmten Zeitpunkt aus dem Unsichtbaren ins Sichtbare, hat sich materialisiert oder Blickwinkel, Brille und Sehstärke haben sich verändert. Gestern war es soweit, dass sich etwas für Euch noch Unsichtbares für mich schon in greifbare Materie verwandelt hat. Es entstand in ein paar sehr kreativen Momenten, in denen ich und die sehr begabte Carina Leithold aus unseren inneren Quellen schöpften. Wir ließen fließen und kreierten etwas ganz Großartiges. Was genau, das zeige ich Euch in den nächsten Tagen, möchte Euch jedoch die kleine Anektdote nicht vorenthalten, wie diese Werke gestern zu mir kamen.
Ich erwartete eine angekündigte Paketsendung. Nun war es nicht irgendeine x-beliebige Paketsendung, damit würde ich Euch nicht langweilen. Es war eine, die eben jene Werke zu mir bringen sollte und deren Lieferung in sich so symbolträchtig und witzig war, dass sie mir noch heute ein Lächeln aufs Gesicht zaubert. Es klingelte stürmisch an der Tür, so stürmisch, dass sogar meine Nachbarin von obendrüber aus der Wohnungstür trat. Das Läuten hatte das ganze Haus erfüllt und gleich mal für mächtig Wirbel gesorgt. Wie sich herausstellte, war es der UPS-Bote, der da so schwungvoll in meine Arbeit und ins Mittagessen meiner Nachbarn platzte. Ich freute mich, sein Auto zu sichten und darüber, dass auf den Zulieferer Verlass ist. In Erwartung eines großen Paketes folgte ich ihm zu seinem Auto, in dem er anfing, mehrere Pakete zu stapeln. Während ich mich kurz darüber wunderte, dann jedoch schnell 1 und 1 zusammenzählte (es war nicht ein großes, sondern mehrere kleine Pakete, was aus der Kreation und dem Bestellvorgang als solches Sinn ergab), drangen laute Geräusche an mein Ohr. Aus dem Auto dieses, übrigens sehr freundlichen, UPS-Boten schallte laut und sehr zu meiner wachsenden Freude, wunderbare Rockmusik und herrlich laut obendrein! Ich schmunzelte in mich, nahm ihm die vielen Pakete ab, die er gewissenhaft noch einmal nachzählte. Er tippte auf seinem Quittiergerät herum und ich merkte, wie mein Fuß anfing, im Takt zu wippen und mein Kopf begann zu nicken.
Der UPS-Bote reichte mir den Stift für die Unterschrift und während ich noch kurz nachdachte, ob es sinnvoll ist, meine Gedanken auszusprechen, blubberte es schon aus mir heraus: „Coole Musik!“ Überrascht sieht er mich an und als er meinen wippenden Fuß und meinen nickenden Kopf sieht, während ich rockig schwingend quittiere, beginnt er zu strahlen und sagt fast artig: „Danke.“ „Ja wirklich“, sage ich zu ihm „finde ich sehr gut!“ und erwähne noch den Namen der Band, die da weiterhin in gut hörbarer Lautstärke ihr Lied rockt. Er wendet sich nun vollends mir statt seinem Auto zu und hält in aller Seelenruhe einen kleinen Plausch mit mir. Er erzählt mir, welche Bands er besonders mag und ich grinse mir eins nach dem anderen, denn jede der aufgezählten Namen ist mir gut bekannt. Beiderseits fröhlich lächelnd verabschieden wir uns nach diesen wenigen Minuten voneinander und jeder geht wieder seinem Tagwerk nach. Es sind die kleinen Momente, die dieses Leben in Summe ausmachen…
Was an dieser Begegnung für mich so symbolträchtig war, behalte ich mal für mich. Was nun Großartiges und Wunderbares in diesen vielen Paketen war, erfahrt Ihr zu einem späteren Zeitpunkt. Es hat etwas mit Euch zu tun, also bleibt schön interessiert! Ich teile nun diese Anektdote mit Euch und höre dabei gaaaaanz laut Rockmusik!