Spendier mir doch einen Kaffee
Beim Schreiben guter Texte wird mein Kaffee leider viel zu oft kalt. Hilf mir, meinen Kaffeevorrat zu füllen.
Seit ein paar Tagen tue ich mal wieder etwas anders als bisher. Verfliegen sich Insekten (meist Fliegen, Bienen und Wespen) in meine Wohnung oder andere Räume, in denen ich länger bin, habe ich sie bisher mit der Glasvariante nach draußen gesetzt. Doch seit einiger Zeit rede ich mit ihnen und zeige ihnen den Weg nach draußen. Ohne etwas (beweisen) zu wollen, nur aus dem Wunsch heraus, sie mögen dahin finden, wo es besser für sie ist. Gestern verließ eine Fliege mit mir das Haus, in dem ich arbeitete. Sie hatte sich in den Keller verflogen und schwirrte dort aufgeregt von einem Raum zum anderen. Überall verschlossene Fenster, kein Hinauskommen. Ich nahm meine Tasche und sagte zu ihr: „Komm doch mit Brummsel. Ich gehe jetzt und zeige dir gern, wo der Weg nach draußen ist. Hier unten wirst du ja keine Freude haben, denk ich mir.“ Während ich das sagte, ging ich schon die Treppe hinauf, öffnete die schwere Haustür, schlüpfte in meine Schuhe und wollte schon fast den Kopf schütteln über mich. Da hörte ich ihr aufgeregtes Brummen und sah, wie sie blitzschnell nach draußen flog. Heute Morgen Ähnliches in meiner Küche. Nach Hunden, Katzen, Pferden nun auch Insekten. Nur eine weitere Geschichte. Nur ein kleines Wunder von all denen, die mir geschehen. Oder die durch mich geschehen? Wer weiß, Hauptsache, ein jeder ist da, wo er maximale Freude erleben kann.