Spendier mir doch einen Kaffee
Beim Schreiben guter Texte wird mein Kaffee leider viel zu oft kalt. Hilf mir, meinen Kaffeevorrat zu füllen.
Oder verliert er einfach nur alles, was er glaubte, das ihm wichtig ist? Um, wenn er das Verlieren geschehen lassen kann, etwas Neues zu finden? Was ist das dann? Er selbst? Ein neues Leben? Was ist zu finden in diesem SEIN? All diese Fragen rauschen leicht durch mich hindurch und ich fließe mit ihnen. Währenddessen verliere ich mich in der Sinfonie des Morgens, diesem wundervollen Konzert der Natur, mit seinen Farben, Gerüchen, Geräuschen. Dieses Konzert, das nichts erreichen will, nichts tun will, niemandem gefallen will, sondern einfach ist. Jeden Morgen, im Rhythmus der Jahreszeiten. Ein...
MehrTage, da dich die eigene Schönheit nicht erreicht. Tage, da du selbst nicht glauben kannst, dass du schön bist. Tage, da du selbst nicht sehen kannst, dass da Schönheit ist. Tage, an denen du haderst, in deinem Innen, deinem unmittelbaren Außen. Tage, da es gilt, die Unschönheit des eigenen Seins zu lieben. Tage, die etwas Bewertetes neu bewerten lassen, um aus der Wertung zu gehen, um in eine neue Wertigkeit gelangen zu können. Tage, die wichtig sind. Tage, die anders sind. Tage, die Etappen auf dem Weg ins Neue sind. Tage, die erst auf den zweiten Blick, aber eben auch schön...
MehrDie klare Morgenluft ist erfüllt von hunderten Stimmen. Viele unterschiedliche Vögel vermag ich auszumachen, ohne, dass ich sie namentlich benennen könnte. Die Blätterkronen der Bäume rauschen und singen mit dem fließenden Bach ein gemeinsames Lied. Insekten brummen hin und wieder vorbei. Das ein oder andere Flugzeug am Himmel fügt ein leises Grollen hinzu. Welch eine Sinfonie! Der Ruf eines Silberreihers, einem Solo gleich, zieht meine Aufmerksamkeit auf sich. Ich sehe ihm beim Fliegen zu. Es ist mehr ein Segeln. Ich halte Ausschau nach den Milanen und den Schwalben, deren Flugkünsten...
MehrLetzte Nacht habe ich im Schlaf Tetris gespielt. Vielleicht ist es nur ein Beweis dafür, wie sehr wir unser Unterbewusstsein steuern können (oder es uns?). Vielleicht habe ich es gestern geschafft, mir durch reine Beobachtung mal wieder derart nah zu kommen, dass ich inneren Ordnungs- bzw. Heilprozessen zugeschaut habe. Fakt ist, ich habe Tetris gespielt. Dabei habe ich kaum den schwarzen Raum von gestern Morgen gesehen, sondern viele lange Ketten bunter Steine, die sich immer wieder veränderten. Währenddessen hat mich stets eine Frage bewegt: Wie funktioniert es, in einem Level maximale...
MehrHeute Morgen sitze ich an meinem Schreibplatz und komme nicht so recht in Schreibfluss. Die Gedanken huschen hin und her, die Gefühlbilder dazu stehen in nichts nach. Parallel dazu ist immer wieder einen Moment lang: nichts. Ich habe das Gefühl, alles um mich, in mir verlangsamt sich, läuft in Zeitlupe. Dieses Gefühl ist so intensiv. Es kommt direkt aus meinem Innersten. Die ganze Situation erinnert mich an Tetris. Der Moment, wenn man einen großen Block gleichfarbiger Steine entfernen konnte, die übrigen in der Luft schwebend, sich neu sortieren. Dieser Moment, da der neu entstandene...
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