Spendier mir doch einen Kaffee
Beim Schreiben guter Texte wird mein Kaffee leider viel zu oft kalt. Hilf mir, meinen Kaffeevorrat zu füllen.
Dialog mit dem inneren Kind Heute stellt mir mein inneres Kind beim Abwasch eine interessante Frage. Ich, eine erwachsene Frau, spüle die Gläser und Teller. Neben mir steht ein Kind, das mir ungefähr bis zur Hüfte reicht, sich mit den Händen an der Spüle festhält und mir fröhlich bei meinem Tun zuschaut. Auf einmal hebt es den Kopf und sieht mich mit seinen großen Knopfaugen an und fragt mich: Warum haben die Menschen so große Angst vorm Tod? Ich lasse die Frage einen Moment im Raum stehen, gebe ihr Zeit sich zu entfalten, lasse Gefühldankenbilder und Ansichten aufsteigen, bevor ich, leise...
MehrEin Dank an zwei tolle Bloggerinnen Ich lese mich gerade wieder durch den Blog von Isa und Belle und bin auf einen wundervollen Artikel zum Thema Trauer gestoßen. (Lesen lohnt sich!) Während ich diesen Artikel lese und auf mich wirken lasse, klärt sich in mir etwas. Das Thema „Kinderwunsch“ bzw. die „ungewollte Kinderlosigkeit“ nehmen nach Außen einen Großteil des Lebens der beiden ein. Zum einen, weil sie viel in die Erfüllung des Wunsches investiert haben und ebenso viel zu verarbeiten haben, währenddessen und danach. Eben wird mir klar, wie viele Parallelen es da gibt. Die...
MehrDie Momente, da mir klar wurde/wird: Jedes Lästern über einen anderen ist Umweltverschmutzung. Jedes Vorurteil ist Angst und Mindfuck. Jeder Form der Gewalt liegt immer die Abwesenheit von Liebe zugrunde. Ein abweisender Blick könnte ein Hilferuf sein. Ein Lachen muss nicht Fröhlichkeit bedeuten, sondern kann ein Ausdruck für unterdrückte Traurigkeit sein. Jedes „Ach hätte ich doch…“ kann mit einem „Jetzt tue ich es…“ Ausgleich finden. Still sein und schweigen sind verschiedene Dinge. Manchmal öffnen Worte Welten und manchmal zerstören sie diese. Der Weg der Freude ist immer der...
Mehrzu Teil III Dankbarkeit statt Verdammnis und eine Familiengeschichte Ich kam auch in den dunkelsten Augenblicken nicht auf die Idee, den Menschen zu verdammen, der Auslöser für all das war. In hellen Momenten dankte ich ihm sogar, dass er mir diese Themen erneut präsentierte. Und ich dankte mir, so wach und offen für die Dinge zu sein. Ich hatte zwischendrin immer wieder das Gefühl, sogenannte karmische Themen zu lösen, nicht nur für mich, auch auf Familienebene. Fast alle Frauen meiner Familie wurden von ihren Männern im Stich gelassen oder verlassen. Alle Frauen, die den Ton angaben in...
Mehrzu Teil II Hingabe ist Aufgabe, nicht aufgeben Mir ist bisher nichts im Leben begegnet, das von mir Selbstaufgabe erfordert hätte. Ich nahm viele Jahre an, es müsse so sein, doch da habe ich Hingabe mit Selbstaufgabe verwechselt. Und obendrein den Sinn nicht richtig begriffen. Selbstaufgabe hat für mich etwas mit Opfer zu tun. Und wo ein Opfer, da ein Täter. Und wer dieses Spiel mitspielt und Opfer ist, war oder wird auch Täter sein. Das ist für mich mittlerweile so angestaubt und überholungsbedürftig. Hingabe ist etwas, das ich mit einer solchen Liebe und Tiefe erfahre, die mit Worten...
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