Spendier mir doch einen Kaffee
Beim Schreiben guter Texte wird mein Kaffee leider viel zu oft kalt. Hilf mir, meinen Kaffeevorrat zu füllen.
Tief getaucht
Für eine Weile abgetaucht
In der Vergangenheit
Die in der Gegenwart
Bilder in die Zukunft warf
Tief getaucht
Für eine Weile abgetaucht
In Gefühlen, die vergangen schienen
Die nur vergraben waren
Die nicht vergehen, sind sie doch nicht von dieser Welt
Tief getaucht
Für eine Weile abgetaucht
In altem Schmerz und Ängsten
In Illusionen, die zu entlarven schwierig war
In Hoffnungen und Wünschen, die es zu hinterfragen galt
Tief getaucht
Für eine Weile abgetaucht
Ich ahnte, wusste um so manches davon
Manches war in Ansätzen klar
Manches ging tiefer als gedacht
Tief getaucht
Für eine Weile abgetaucht
Ich stand an der Klippe und sah das Meer unter mir
Stand an der Klippe und sah den Himmel über mir
Stand an der Klippe und fühlte den Wind des Neuanfangs
Tief getaucht
Für eine Weile abgetaucht
Ich zögerte keinen Moment
Wollte herausfinden, was es alles zu entdecken gab
Wollte springen, tief fallen, tauchen, abtauchen
Wusste ich doch
Egal wie, ich tauche wieder auf
Schwimme im Meer
Fliege am Himmel
Und sprang
Bin tief getaucht
Für eine Weile abgetaucht
Bin wieder aufgetaucht
Reifer, freier, stärker
Reicher an Vertrauen, Hingabe und Liebe
Photo: Sebastian Gabriel | unsplash.com